Unser Ziel ist, die Natur in all ihren Facetten sprechen zu lassen. Weine, die von ihrem Ursprung und ihrer Herkunft erzählen, tun das besser, wenn sie in einem vielfältigen und möglichst biodiversen Umfeld wurzeln können – wenn der Boden belebt ist und das natürliche Ökosystem in all seiner Komplexität auf den Rebstock einwirken kann. Deshalb bewirtschaften wir unsere Weingärten biodynamisch und regenerativ, um sie sukzessive resistenter, vitaler und heterogener zu machen. Um Herausforderungen zu begegnen, setzen wir auf Zwischenpflanzungen. Blühstreifen und zunehmende Implementation von Agroforstsystemen.
Gleichzeitig arbeiten wir auch im Keller immer reduzierter. Abgesehen davon, dass wir alle unsere Weine spontan vergären, ist es vor allem Zeit, die unsere Weine formt. Manche über Monate, manche über Jahre, alle jedoch mit der Intention, Ausgewogenheit und natürliche Stabilität zu erreichen. Dafür liegen sie unbehandelt und größtenteils auch ungeschwefelt auf ihren eigenen Hefen in alten großen Holzfässern und Amphoren. Diese Wechselwirkungen im sogenannten Mikrobiom des Weines erhalten die Frische und Lebendigkeit. Unsere Idee von authentischen Weinen lebt davon, natürliche Prozesse wahrzunehmen und zu beobachten und so wenig wie möglich zu beeinflussen.